Modellierung (IMIT11B)
Die Modellierung ist ein entscheidender Aspekt der Informatik, der es ermöglicht, komplexe Systeme, Prozesse und Datenstrukturen auf abstrakte Weise zu verstehen und zu analysieren. Dieser Text behandelt die Grundlagen der Modellierung, einschließlich Datenmodellierung, funktionaler Modellierung, Grundlagen der Objektorientierung und objektorientierter Modellierung.
Modellierung ist der Prozess der Erstellung von vereinfachten Darstellungen von realen Systemen oder Konzepten, um ihr Verhalten, ihre Struktur oder ihre Interaktionen zu verstehen. Modelle können in verschiedenen Formen vorliegen, darunter visuelle Diagramme, mathematische Gleichungen, Textbeschreibungen oder Simulationen.
Die Datenmodellierung konzentriert sich auf die Darstellung von Daten und deren Beziehungen in einem Informationssystem. Datenmodelle helfen, die Struktur und Organisation von Datenbanken zu definieren und zu verstehen. Beispiele für Datenmodelle sind das Entity-Relationship-Modell (ERM) und das Relationale Datenbankmodell.
Die funktionale Modellierung beschäftigt sich mit der Beschreibung von Systemen durch ihre Funktionalität und die Interaktionen zwischen den verschiedenen Teilen des Systems. Funktionale Modelle helfen, die Aufgaben und Prozesse eines Systems zu definieren und zu analysieren. Sie werden oft in Form von Aktivitätsdiagrammen oder Funktionsdiagrammen dargestellt.
Die Grundlagen der Objektorientierung beinhalten Konzepte wie Klassen, Objekte, Vererbung und Polymorphismus. Objektorientierte Programmierung (OOP) ermöglicht die Strukturierung von Software in modularisierte und wiederverwendbare Komponenten, was zu einer erhöhten Flexibilität und Wartbarkeit führt.
Die objektorientierte Modellierung ist ein Ansatz zur Modellierung von Systemen, der die Prinzipien der Objektorientierung auf die Entwicklung von Modellen anwendet. Objektorientierte Modelle bestehen aus Klassen, die Attribute und Methoden definieren, sowie Beziehungen zwischen den Klassen, die Vererbung, Assoziationen und Aggregationen umfassen können.
Informatikstudenten lernen Modellierungstechniken, um komplexe Systeme zu analysieren, zu entwerfen und zu implementieren. Ein solides Verständnis der Modellierung ist entscheidend für die Entwicklung von Softwareanwendungen, Datenbanken und anderen informationstechnologischen Lösungen.
Insgesamt ist die Modellierung ein unverzichtbarer Bestandteil der Informatik, der es den Studierenden ermöglicht, komplexe Systeme zu verstehen, zu analysieren und zu entwerfen. Durch die Anwendung von Modellierungstechniken können Informatiker effektive Lösungen für eine Vielzahl von Problemen in der modernen Technologie entwickeln.
Der Inhalt zu diesem Thema, in kurzen Worten beschrieben.
Datum: KW 40 + 41 – 2023
Dieser Blogbeitrag bezieht sich auf das Fernstudium Medieninformatik (interner Link ↪ – zu der Übersicht Vita/Medieninformatik ILS), das ich von Mai 2023 bis Mai 2025 verfolgt habe.
Kleiner Hinweis: Die ersten 18 Blöcke/Hefte habe ich hier im Blog zurückdatiert. Das Fernstudium hat im Mai 2023 begonnen, die Bastbox gibt es allerdings erst seit Dezember 2023. Die richtige Reihenfolge wäre dann ab Mai 2023 ein Block / Heft (in der Bastbox als Blogbeitrag) alle zwei Wochen gewesen. Das war allerdings erst ab Februar 2024 möglich.